Platz 3 darf nicht zum Selbstbetrug verleiten – Thüringen braucht eine bürgerlich-konservative Bildungspolitik!
von Christina Glatz
„Es ist grundsätzlich erfreulich, dass Thüringen sich bundesweit auf dem dritten Rang befindet. Das darf aber nicht über die besorgniserregende Entwicklung hinwegtäuschen. Das Thüringer Bildungssystem lebt von der Substanz: für viele Lehrer steht die Pensionierung mittelfristig bereits an. Außerdem können bildungspolitisch herabgewirtschaftete linksgrüne Bundesländer wie Bremen, Brandenburg und Berlin kein Maßstab sein. Der dritte Platz beim Inlandsvergleich darf daher nicht zum Selbstbetrug verleiten. Im Thüringer Bildungssystem gibt es viel zu tun: Die Einstellungsprozesse dauern zu lange, die Inklusions- und Integrationspolitik überfordert Lehrer, Eltern und Schüler, der Schulstundenausfall ist auf Rekordniveau und zum Teil – wie aktuell in Ostthüringen – befindet sich unser Freistaat sogar im ausgerufenen Bildungsnotstand. Kein Wunder, dass sich Thüringen wie kein anderes Bundesland in den vergangenen Jahren verschlechterte. Es braucht nach der Landtagswahl eine Abkehr von den linksgrünen Bildungsexperimenten. Es braucht endlich wieder eine bürgerlich-konservative Bildungspolitik!“