AfD kritisiert Unterrichtsausfall an Schulen und Belastung von Lehrern und Schülern

von Christina Glatz

Die fehlende Lehrereinstellungspolitik der Landesregierung kritisiert die AfD-Fraktion regelmäßig, denn in Thüringen fällt schon nach offiziellen Statistiken mehr als zehn Prozent des Unterrichts aus oder wird vertreten.

 

Dazu sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische AfD-Fraktionssprecherin:

„Der Unterrichtsausfall an Thüringer Schulen ist zu verurteilen und muss unbedingt verbessert werden. Bildung ist eine Kernaufgabe unseres Staates und grundlegend für die Zukunft unserer Kinder und unseres Landes.

Aber die weitergehende Frage für die Politik ist doch auch: Wollen wir tatsächlich Lehrer, Schüler und Schulsystem mit Aufgaben überfordern, für die das System eigentlich nicht geschaffen und die Ausbildung der Lehrer nicht ausgelegt ist?

Lehrer sind mit immer mehr Bürokratie beschäftigt, sollen immer mehr Sozialisierungsaufgaben leisten, die eigentlich ins Elternhaus gehören. Die Lehrpläne an Schulen strotzen vor ‚Kompetenzen‘, legen aber nicht mehr fest, welches Wissens- und Leistungsniveau eigentlich erreicht werden soll. Flächendeckende Inklusion, Abschaffung der Förderschulen und Integration von Ausländerkindern mit logischerweise geringen Deutschkenntnissen erschweren den Unterricht zusätzlich. Hier sollte die Politik sich wieder auf das Wesentliche besinnen – in der Grundschule ist dies beispielsweise, dass die Grundschulkinder am Ende der 4. Klasse lesen, schreiben und rechnen können.

Lehrer und Schüler sollten wieder Zeit haben, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich auf das Vermitteln beziehungsweise Erlangen von Wissen und Können. Dafür die Voraussetzungen zu schaffen ist Aufgabe der Politik und diese Aufgabe nehmen wir als AfD sehr ernst.“

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