Wiebke Muhsal  –  Sprecherin des Kreisverbandes Gera-Jena-SHK – Landtagsabgeordnete der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag von 2014 bis 2019

Schulgesetz ist Großangriff auf den ländlichen Raum

Zur Schulgesetznovelle der Landesregierung sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische AfD-Fraktionssprecherin:

 „Die rot-rot-grüne Landesregierung wird dafür sorgen, dass der ländliche Raum Stück für Stück ausblutet, wenn sie so weiter macht. Dort werden Schulen zweiter Klasse entstehen. Zwar werden Lehrer und Schüler alles geben, um einen Bildungserfolg zu erzielen, aber die Voraussetzungen dafür schafft die Landesregierung einfach ab. Wer will denn seine Kinder auf solche Schulen schicken? Niemand! Ich vermute, nicht mal die rot-rot-grünen Politiker selbst. Die von Rot-Rot-Grün vorgesehenen Kooperationen sind nicht möglich, ohne dass entweder Lehrer oder Schüler zwischen verschiedenen Schulen pendeln. Das geht auf Kosten der Unterrichtsqualität sowie der Lehrer-Schüler-Bindung und belastet Schüler und Lehrer zusätzlich. Die betroffenen Schulen werden dadurch unattraktiv. Die Schüler dort haben nicht mehr die gleichen Chancen. Das wird insbesondere den ländlichen Raum treffen. Strukturpolitisch ist das ein Desaster.

 

Wir beklagen, dass die Landesregierung der Arbeit, die an den Schulen geleistet wird, nicht mit der nötigen Wertschätzung begegnet. Die Landesregierung ist in der Bringschuld, die Schulen mit ausreichend Lehrern auszustatten, nicht die Schüler und Lehrer müssen um jede Ecke biegen, die die Landesregierung ihnen vor die Nase setzt. Wir erwarten von der Landesregierung, dass die Unterrichtserteilung sichergestellt wird und werden alles daran setzen, dass die geplanten tiefen Einschnitte in die Thüringer Schullandschaft unterbleiben.“

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