Stellenbörsen zur Lehrergewinnung ungeeignet
Bildungsminister Helmut Holter versucht, mit Stellenbörsen in den fünf Schulämtern dem akuten Lehrermangel zu begegnen. So sollen Lehramtsanwärter in Thüringen gehalten werden.
Dazu sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische AfD-Fraktionssprecherin:
„Die Stellenbörsen werden nicht viel bringen. Was nützt es, wenn Lehramtsanwärter zwar freie Stellen finden, aber deren Bedingungen für sie zu unattraktiv sind? Mit Umstrukturierungen schreckt Rot-Rot-Grün viele Lehrer ab. Diese gehen lieber in andere Bundesländer, wo sie auch noch mehr verdienen, statt zwischen kooperierenden Schulen im ländlichen Raum tingeln zu müssen, wie es die Thüringer Landesregierung will. Die AfD-Fraktion fordert, die Bedingungen für Lehrer in Thüringen attraktiver zu machen. Dann bleiben auch mehr von ihnen hier. Eine Landprämie soll auch in Zukunft die Besetzung der Stellen in den kleinen Schulen im ländlichen Bereich sicherstellen. Zudem sollten Lehrer durch Verwaltungsassistenten von bürokratischen Bürden entlastet werden.“