Am Mittwochabend beschloss der Stadtrat Jena mehrheitlich die Beschlussvorlage „Schutz der Nacht“, welche unter anderem die Erstellung eines städtischen Beleuchtungskonzepts zur Verringerung sogenannter Lichtverschmutzung bis Ende 2018 vorsieht.
Der Beschluss sieht auch vor, vermeintlich unnötige Beleuchtung zwischen 22 Uhr und 6 Uhr im Gewerbe- und Privatbereich unterbinden zu lassen, so dies nach Prüfung rechtlich möglich sei.

 

Wiebke Muhsal, Jenaer Landtagsabgeordnete der AfD-Fraktion, erklärt hierzu:

„Beleuchtungsvorschriften dürfen keinesfalls zum Nachteil der Sicherheit und des subjektiven Sicherheitsgefühls der Jenaer Bürger ausfallen. Darüber hinaus auch noch gewerblichen und privaten Akteuren die Nachtbeleuchtung ihrer Geschäfte, Firmenschilder und Werbetafeln in letzter Konsequenz vorschreiben zu wollen, ist bevormundend und geht deutlich zu weit. Dass ausgerechnet von der FDP hier statt Widerspruch gar Zustimmung kam, sagt viel über den Zustand der Pseudo-Freiheitlichen aus.“

 

DruckenE-Mail

• Zurück
• Weiter