Am frühen Morgen des 24. Augusts wurde die Fassade des Hauses in der Wagnergasse 14 in Jena beschmiert. Angezeigt wurde die Tat bei der Polizei durch Anwohner.

In dem Gebäude befindet sich das Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten Wiebke Muhsal. Der Bereich, in dem sich die Bürofenster befinden, wurde mit weißen Farbbeuteln beworfen. Massiv in Mitleidenschaft gezogen wurde die noch nicht fertig bezogene Antik-Boutique im Erdgeschoss. Über die Fenster und die Fassade wurde in Rot „Fuck AFD“ gesprüht. Das Haus wird von der Stadt Jena als „Gebäude von hohem Stadtbildwert“ angesehen.

Die Tat steht mutmaßlich im Zusammenhang mit einer am Freitag verübten Beschädigung des privaten Briefkastens der Landtagsabgeordneten als auch dem Besuch ihrer Wahlkreismitarbeiterin der Verhandlung gegen einen Hausbesetzer des linksradikalen Wolja-Netzwerkes vor dem Amtsgericht Jena am Freitagmorgen.  

Wiebke Muhsal äußerte zu den Attacken: „Ich lasse mich von solcherlei Aktivitäten, die sich nicht nur gegen mich, sondern auch im Besonderen gegen meine Familie und meine Mitarbeiter richten, nicht einschüchtern. Die AfD wird sich auch weiterhin speziell in Jena für die Einhaltung rechtstaatlicher Prinzipien einsetzen, Missstände benennen und vor gewaltorientierten Extremisten sicherlich nicht den Kopf einziehen.“

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