Wiebke Muhsal  –  Sprecherin des Kreisverbandes Gera-Jena-SHK – Landtagsabgeordnete der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag von 2014 bis 2019

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Asylpolitik zu Lasten des Sports: Rathaus zur Asylunterkunft umfunktionieren

Die Sportanlage Maua ist laut Ortsteilbürgermeister Dreßler dem Einsturz nahe, weist im Sportentwicklungsplan aber nur eine niedrige Priorität auf.

Wiebke Muhsal, Jenaer Landtagsabgeordnete der AfD-Fraktion, erklärt hierzu:
„Nach dem Hin und Her der Stadt, ob mit der Laufhalle eine weitere Sportstätte mit Asylbewerbern belegt werden soll, verschieben sich auch Sanierung und Ausbau der Jenaer Anlagen aufgrund der aktuellen Asylsituation in der Stadt nach hinten. Maua trifft dies besonders hart. Da Maßnahmen für andere Sportstätten für dringlicher gehalten werden, droht die Anlage in Maua hinten runter zu fallen und wird auf 2018 vertröstet.“

Muhsal weiter: „Es kann nicht sein, dass Sporthallen zweckentfremdet werden und der Jenaer Bevölkerung nicht mehr zur Verfügung stehen und dass der Sport gleichzeitig bei der Instandhaltung eigener Flächen zurückstecken muss. Auch Jena leidet unter der von der Stadt unhinterfragten Aufnahme einer Großzahl illegal eingereister Personen. Die Stadt muss in erster Linie Politik für die eigene Bevölkerung gestalten.“

Bürgermeister Schenker bemühe sich zwar gegenüber dem Land um eine Entlastung Jenas bei der weiteren Aufnahme von Asylbewerbern, so Muhsal, aber eine langfristige Planungssicherheit gebe es nicht. „Statt von der Jenaer Bevölkerung immer mehr Opfer zu verlangen, sollte der Stadtrat bei sich selbst anfangen und Diele sowie Plenarsaal des Rathauses als Asylunterkunft zur Verfügung stellen. Bisher ging das Einrichten von Notunterkünften immer zu Lasten des Vereins- und Schulsports oder im Falle des Sterns zu Lasten des Freizeitangebotes für Kinder. Die Kapazitäten der Stadt Jena sind ausgereizt.“

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